Faraday Future startet Presale Phase

Faraday Future, das in Los Angeles gegründete Elektroauto-Startup des chinesischen Unternehmers Jia Yueting hat die Presale Phase eröffnet und plant sein erstes Fahrzeug, das Luxus-Crossover SUV FF91 ab 2019 zu verkaufen. Die als ” FF-Futurists ” benannte Online Order für FF 91-Presale Käufer, wird ab dem ersten Halbjahr 2019 mit den Auslieferungen an Presale Käufer starten. Faraday Future startet bereits diesen Monat offiziell die Produktion des FF 91 und hat dazu in Kalifornien in Hanford ein Werk angemietet, dass vormals von Pirelli für die Reifenproduktion genutzt wurde und seit 2001 leer steht. Zusätzlich laufen gerade im südchinesischen Guangzhou die Bauarbeiten für eine Faraday Future Produktionsanlage, die gemeinsam mit dem neuen Investor, der Evergrande Health Industry Group, gebaut wird.

Die Evergrande Health Industry Group hatte sich im Juni diesen Jahres mit 45 Prozent an Faraday Future beteiligt. Dafür flossen knapp zwei Milliarden Dollar an das Elektroauto-Start-up.  Das Start-up Stand davor vor einer schweren Liquiditätskrise und es war bis zum Einstieg der Evergrande Health Group unklar ob Faraday Future überleben wird oder in den Bankrott geht. Mit der nun erhaltenen finanziellen Unterstützung von Evergrande Health plant Faraday Future den Bau von fünf weiteren Montagewerken in China. Diese sollen mit einer jährlichen Produktionskapazität von 5 Millionen Elektrofahrzeugen im Laufe des nächsten Jahrzehnts neue Produktionsmaßstäbe für den Bau von Elektroautos setzen.

Allerdings neigen chinesische Start-up Unternehmer gerne zu Gigantismus und es bleibt abzuwarten, wie sich Faraday Future mit dem FF91 am Markt behaupten kann. Der FF91 ist ein Crossover SUV für das Luxus Segment und dementsprechend spart das Fahrzeug nicht mit Superlativen. Der FF91 ist mit Elektromotoren ausgestattet, die dem Fahrzeug eine Systemleistung von 1056 PS spendieren und das SUV damit in knapp 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Zudem sind im FF91 Batterien verbaut die eine Akkuleistung von 130 kWh erbringen und dem FF91 nach NEFZ eine Reichweite von rund 700 Kilometern spendieren. Auch bei den Außenmaßen lässt der FF91 keine Wünsche offen. Mit einer Fahrzeuglänge von 5,25 Meter kommt einem der FF91 als echtes Schlachtschiff entgegen, also genau nach dem Geschmack der reichen chinesischen Oberklasse.

Zu den finalen Verkaufspreisen hat sich Faraday Futures noch nicht geäußert. Aber als direkter Konkurrent zum Tesla Modell X dürfte der FF91 diesem preislich nicht nachstehen. Kunden die das Fahrzeug in der Presale Phase vorbestellen, müssen auf jeden Fall 5000 Dollar als Anzahlung leisten. Und für die ersten 300 Presale Käufer verspricht Faraday Future die Auslieferung der Fahrzeuge bis spätestens im März 2019.

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