Trotz der Diskussionen zu einem drohenden Handelskrieg zwischen China und den USA, konnte General Motors im März seinen Absatz weiter steigern. Die chinesischen Kunden scheinen unbeeindruckt von den politischen Diskussionen zu sein und haben bei den GM Kernmarken im März kräftig zugegriffen. So konnten alle drei GM Kernmarken im März in China ein Absatzplus verbuchen. Wobei insbesondere Cadillac mit einem plus von 46% zum Vorjahr kräftig zulegen konnte. Aber auch die Marke Chevrolet ist weiterhin stark nachgefragt, was im März ein plus von 35% zum Vorjahr bedeutete. Einzig bei Buick fiel das Wachstum geringer aus, hier konnte GM nur ein plus von 4% zum Vorjahr verbuchen.
Insgesamt hat General Motors im März in China 352.000 Fahrzeuge abgesetzt. Dabei entstammten rund 195.000 Einheiten aus den mit SAIC bestehenden chinesischen Marken Joint Ventures Wuling und Baojun. Im Gegensatz zu den amerikanischen Kernmarken mussten die chinesischen Marken Joint Ventures Wuling und Baojun im März Federn lassen. Einen Umstand, den insbesondere den unter der Marke Wuling gebauten MPV Honguang betraf, im Februar noch Spitzenreiter in der Zulassungsstatistik im März mit einem Rückgang von 7,4% doch einigermaßen gerupft.
Erfreulich für GM ist, dass sich Cadillac immer mehr in China im Oberklassesegment etablieren kann und mit rund 18.000 verkauften Einheiten sein bisher bestes Monatsergebnis in China einfahren konnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die angekündigten Strafzölle insbesondere auf Cadillac auswirken werden. Der XTS ist das einzige Cadillac Modell, dass zur Zeit in China produziert wird. Alle anderen in China angebotenen Cadillac Modelle werden direkt aus den USA importiert !