Zotye einer der wenigen vollkommen in privater Hand befindlichen chinesischen Autohersteller hat seine Absatzzahlen für das erste Halbjahr 2018 bekannt gegeben. Dabei konnte Zotye seinen Absatz zum Vergleichszeitraum des Vorjahres mit 45% Zuwachs deutlich steigern. Resultiert hat der Zuwachs in erster Linie aus dem Verkauf von SUV Modellen. Wobei die Zotye T Serie mit 4 Fahrzeugen am Markt, sich besonders gut verkaufte. Zotye fällt leider immer wieder durch dreiste Nachahmungen auf. In der T Serie besonders mit dem T600, der einem Audi Q5 zum verwechseln ähnlich sieht.
Mit den Fahrzeugen der T Serie konnten insgesamt knapp 100.000 der insgesamt 154.000 verkauften Fahrzeuge abgesetzt werden. Erfolgreichstes Modell war dabei der Zotye T300 (unser Bild) mit rund 31.000 verkauften Fahrzeugen. Ein Kompakt SUV zu Verkaufspreisen die bei rund 8000 Euro starten. Zotye hatte in den letzten 12 Monaten mit Traum eine neue Automarke am in China platziert. Fahrzeuge der Marke Traum sind seit Anfang 2018 in China erhältlich. Zudem hatte Zotye zusammen mit Ford sein erster internationales Joint Venture Ende 2017 gegründet. Das Joint Venture ist ausschließlich auf die Entwicklung und den Vertrieb von Elektroautos ausgerichtet.
Auch im Bereich Elektroautos konnte Zotye im ersten Halbjahr 2018 deutlich zulegen. So wurden von dem Microcar Modell EV200 in den ersten sechs Monaten rund 7500 Fahrzeuge abgesetzt. Dies entspricht einer Steigerung von rund 26% zum Vorjahr. Seit Anfang Juli wird der EV200 nun in einer Pro Version mit einer deutlich erhöhten Reichweite angeboten. Zum Vergleich Baojun konnte von seinem direkten Konkurrenzmodell E100 im selben Zeitraum mit rund 14.000 verkauften Fahrzeugen fast doppelt soviele Fahrzeuge absetzen. Fairerweise ist aber zu sagen, dass der E100 von Baojun mit einem Verkaufspreis (nach Abzug der staatlichen Förderungen) von nur rund 6500 Euro inklusive Batterien auch unschlagbar günstig ist.